Maria Böhmer

deutsche Politikerin; CDU; Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission ab 2018; Staatsministerin im Auswärtigen Amt 2013-2018, Staatsministerin im Kanzleramt (zuständig für Migration, Flüchtlinge und Integration) 2005-2013; Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands 2001-2015; Mitgl. des CDU-Bundesvorstandes ab 1994; MdB 1990-2017

* 23. April 1950 Mainz

Herkunft

Maria Böhmer, röm-kath., wurde am 23. April 1950 in Mainz geboren, wo sie auch aufwuchs.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1968) begann sie in ihrer Heimatstadt ein Lehramtsstudium der Mathematik, Physik, Politikwissenschaft und Pädagogik, das sie 1971 mit dem Staatsexamen abschloss. 1974 promovierte sie in Mainz zum Dr. phil. mit einer Arbeit zur "Wahlpflichtfachentscheidung in der Realschule". Es folgten Forschungsaufenthalte an den Universitäten Cambridge und Augsburg, bevor sie sich 1982 im Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Mainz habilitierte.

Wirken

Expertin für Frauen- und Sozialpolitik

Expertin für Frauen- und SozialpolitikMit Beginn ihrer Lehrtätigkeit als Professorin in Mainz übernahm B. 1982 auch das Amt der Frauenbeauftragten in Rheinland-Pfalz, das sie bis 1990 innehatte. 1985 trat sie in die Christlich Demokratische Union (CDU) ein, ermuntert durch den frauenpolitischen Aufbruch der Partei. Sie engagierte sich zunächst im CDU-Kreisvorstand in Mainz und zog über die Landesliste 1990 erstmals in den Bundestag ein. ...